Am Montag, dem 18. Januar 2016, fuhr unsere Lerngruppe rot nach Berlin zur Grünen Woche. Nach einer kleinen Hallenführung, bei der wir unter anderem etwas über Brot und moderne Kuhställe hörten und ein Gemüsequiz machten, erkundeten wir die Tierhalle mit den vielen verschiedenen Rinderrassen und Pferden.
Im Anschluss lernten wir wie Butter im Stampfbutterfass hergestellt wird und mussten alle gemeinsam daran arbeiten. Zur Belohnung für die Anstrengung konnten wir Butter mitnehmen, die sehr lecker schmeckte.
Adrian, ein Schüler der Lerngruppe rot, berichtet von der Butterherstellung:
Zum Produzieren von Butter benötigt man Sahne, ein Stampfbutterfass, einen Stampfstab, einen Model (eine Form aus Holz) Wasser und eine Holzschüssel. Zuerst wird die Sahne in das Stampfbutterfass gegeben. Als nächstes, wenn die Sahne im Stampfbutterfass ist, wird die Sahne mit dem Stampfstab gestampft. Am Anfang ist die Sahne flüssig, aber mit der Zeit wird sie immer steifer und die Butterflocken trennen sich von der Buttermilch. Die Buttermilch, die dabei entsteht, wird durch ein Sieb in ein anderes Gefäß abgegossen. Danach kommt Wasser in das Stampfbutterfass. Das macht man, damit die Sahne von Milchsäurebakterien befreit wird, wodurch die Butter länger haltbar ist. Nun wird die Butter in eine Holzschale gegeben und geknetet. So wird das Wasser aus der Butter gepresst, damit die Butter auch gekühlt streichfähiger ist. Zuletzt bekommt die Butter in einen Model ihre Form, und wird anschließend wieder herausgeklopft. Diesen Vorgang nennt man Butter waschen.
Adrian
Schüler der Lerngruppe rot
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