Sehr geehrte Eltern,
in der vergangenen Woche haben der Schulträger und weitere Vertreter von Interessengruppen unserer Schule in einer Elternversammlung zur Absicht des Landkreises Dahme-Spreewald informiert, in unmittelbarer Nähe zu unserem Schulgebäude eine Unterkunft für bis zu 400 Flüchtlinge und Asylbewerber einzurichten.
Im Nachgang zu dieser Zusammenkunft wurde deutlich, dass es bei allen Beteiligten, insbesondere auch bei vielen Eltern, ein großes Bedürfnis gibt, zu möglichen bevorstehenden Entwicklungen eigene Meinungen vorzutragen und diese im Austausch miteinander wirksam werden zu lassen. Dieses Bedürfnis trifft mit unserer Absicht als Schulträger zusammen, auch künftig alles uns Mögliche für eine weitere gedeihliche Entwicklung unserer Schulen am Standort Königs Wusterhausen zu tun. Dies bezieht sich sowohl auf die pädagogische Schulentwicklung wie auf die Ausgestaltung der wirtschaftlichen Grundlagen für einen sicheren Schulbetrieb.
Mit dem folgenden Vorhaben greifen wir Ihren Wunsch nach Mitwirkung bei der Vorbereitung zu treffender Entscheidungen auf. Unmittelbar nach den Winterferien wird sich eine Arbeitsgruppe bilden, in die alle Interessengruppen unserer Schulen am Standort Niederlehme Vertreter entsenden. Die Mitglieder dieser Arbeitsgruppe werden die ersten Ansprechpartner zu allen Fragen rund um das Thema „Schulentwicklung und Flüchtlingsheim“ sein, die Meinungsbildung hierzu aufnehmen, wesentliche Fragestellungen formulieren und in einem moderierten Prozess auf Antworten hinarbeiten, die eine sachgerechte Vorbereitung notwendiger Entscheidungen gewährleisten.
Wir möchten Sie, sehr geehrte Eltern, ausdrücklich ermuntern, sich offen in diese Aussprache einzubringen, um am Ende des Prozesses einen möglichst breiten gesellschaftlichen Konsens zu erreichen. Ein solches Vorgehen scheint uns zielführender als eine in öffentlichen Medien ausgetragene Debatte zu einzelnen möglichen Perspektiven für unseren Schulstandort.
Nach gegenwärtiger Planung soll die Arbeitsgruppe „Schulentwicklung und Flüchtlingsheim“ erstmalig am Donnerstag, dem 12. Februar 2015, um 19 Uhr in folgender Zusammensetzung tagen:
- die Schulelternsprecherin der Grundschule und ein Elternvertreter aus der Gesamtschule,
- beide Schulleiter und die Hortleiterin,
- je ein Lehrervertreter aus der Grundschule und der Gesamtschule,
- ein Vertreter des Fördervereins der Schule,
- der Geschäftsführer der FAW gGmbH und/oder ein von ihm benannter Vertreter als Schulträger.
Herr Spangenberg, der Ihnen aus den Zusammenkünften im Januar bereits bekannt ist, hat sich bereiterklärt, die Gespräche in der Arbeitsgruppe zu moderieren.
Wie bereits ausgeführt, soll die Meinungsbildung zum Thema „Schulentwicklung und Flüchtlingsheim“ künftig bei der beschriebenen Arbeitsgruppe zusammenlaufen. Bis zum Beginn der Arbeit dieser Gruppe steht die E‑Mail-Adresse des Referenten für Schulentwicklung als „Stimmenpool“ zur Verfügung: .
Sehr geehrte Eltern,
bitte unterstützen Sie uns bei der konstruktiven Führung der zu diesem Thema notwendigen Kommunikation.
Mit freundlichen Grüßen in die Winterferien,
Roland Meister
Referent für Schulentwicklung der FAW gGmbH
im Auftrag des Geschäftsführers.